Ein Toast auf… Sibylle Wehrmann! // Usedom - Strandhotel Ostseeblick - Blog Ein Toast auf… Sibylle Wehrmann! // Usedom - Strandhotel Ostseeblick - Blog

Von Ostseeblick

Ein Toast auf… Sibylle Wehrmann!

Punktlandung! Es ist genau 10 Uhr. In der Lobby des Strandhotel Ostseeblick treffe ich auf gut gelaunte Gäste, die sportlich-légère gekleidet auf ihr Shuttle warten. Inselscout Rudi nimmt sie mit auf eine faszinierende Inselrundfahrt – ein wahres Highlight für Inselverliebte. Ich allerdings habe etwas anderes vor. Ich bin zum Frühstück verabredet – mit Sibylle Wehrmann, die seit nunmehr 20 Jahren gemeinsam mit ihrem Mann das vielfach ausgezeichnete Wellnesshotel führt.

Und da ist sie auch schon: Während sie sich ihren Weg zu mir bahnt, lässt sie es sich nicht nehmen, jeden Gast persönlich zu begrüßen. Es werden Worte gewechselt, Tipps mit auf den Weg gegeben und ein schöner Tag gewünscht. Wir begrüßen uns und schlendern durch die schönen Flure des Ostseeblicks. Sie sei gespannt auf das Interview, sagt sie lächelnd, und sie habe uns einen Tisch reservieren lassen.

Ein Toast auf... Sibylle Wehrmann!Nach nur wenigen Momenten mit ihr fällt einem eines auf: Diese unglaubliche Liebe zum Detail. Auf dem Weg ins Restaurant Bernstein wird hier etwas zurechtgerückt, dort ein Deko-Accessoire neu platziert. Das Gesamtbild muss immer stimmen. Und warum warten, wenn nur wenige Handgriffe dafür nötig sind? Man merkt, das was Sibylle Wehrmann tut, tut sie mit einmaliger Hingabe, mit Leib und Seele.

Bevor wir Platz nehmen, zeigt sie mir das Frühstücksbuffet. Regionale und biozertifizierte Lebensmittel sind dort mit einem leuchtend grünen Strich auf kleinen Schiefertafeln gekennzeichnet, dem grünen Faden. Ihre Wahl fällt auf ein gekochtes Ei und ein Croissant. Ich entscheide mich für einen Toast auf… Sibylle Wehrmann!

Wie geht es Ihnen heute?

Bestens! Ich bin gut gelaunt und fröhlich aufgestanden, habe soeben viele nette und vor allem zufriedene Gäste getroffen. Es gibt keinen Grund zu klagen. Zufriedenheit strahlt zurück – da bin ich mir ganz sicher.

Womit haben Sie Ihren Tag heute begonnen? Haben Sie ein Morgenritual?

Ich bin aufgestanden und habe aus dem Fenster gesehen. Dann habe ich mir einen Kaffee gemacht, die Tageszeitung genommen und mich auf unseren Balkon gesetzt. Dabei ist mir wieder einmal bewusst geworden, wie glücklich wir uns doch über dieses wundervoll sommerliche Wetter im Herbst schätzen können. Solange es die Temperaturen erlauben und ich nicht hier zum Frühstück verabredet bin, frühstücke ich dort dann auch mit meinem Mann.

Wohin gehen Sie zuerst, wenn Sie Ihren Arbeitstag beginnen?

Zuerst führt mich mein Weg ins Büro, um dort die aktuellen Geschäftsberichte zu lesen – ich weiß, das klingt jetzt wenig spektakulär. Interessanter wird es, wenn ich im Anschluss meinen Rundgang durch den Ostseeblick beginne. Dabei begrüße ich sowohl Gäste als auch Mitarbeiter – an der Rezeption, in der Buchhaltung, im Restaurant Bernstein und im MEERness Spa. Ich liebe es, am Morgen in Bewegung zu sein.

Das ganze Jahr im Hotel. Welche Zeiten oder Tage mögen Sie besonders?

Das Leben im Hotel ist immer eine Herausforderung. Ich versuche jedoch, jeden einzelnen Tag neu zu erobern und ihn als Chance zu nutzen, etwas Bleibendes zu schaffen. Ganz besonders stolz bin ich genau dann, wenn ereignisreiche Tage nach Plan verlaufen und sich mein Gefühl bestätigt, dass jeder Gast eine tolle Zeit bei uns gehabt hat. Dabei muss ich natürlich an Weihnachten, Silvester und Ostern denken, aktuell aber vor allem an unsere Festwoche anlässlich unseres 20. Jubiläums, die so wundervoll verlaufen ist.

Welcher Ort im Hotel ist Ihnen der liebste?

Die Strandlounge ist mein erklärter Lieblingsort. Im Sommer, wenn die Fensterfront geöffnet ist, ist es wie ein Freiluftzimmer, in das die gute Seeluft strömt. Wenn die gesamte Familie da ist, nehmen wir oft auch an unserem Sommerbarbecue teil. Solch seltene gemeinsame Zeit muss man nutzen. Und genau dafür setzen wir uns an den großen Familientisch.

Seit wann leben Sie auf Usedom? Wie ist es dazu gekommen?

Ich hatte schon immer eine Leidenschaft für das Meer. Wir sind 1995 aus dem Siegerland nach Usedom gezogen, um das Hotel meiner Schwiegereltern nach dessen Rückführung umzubauen und wiederzueröffnen. Es war im November und wir wohnten in einer kleinen Ferienwohnung in der Maxim-Gorki-Straße. Es war bitterkalt und ich hatte in der ersten Zeit schon einige Zweifel, ob dies alles das Richtige war. Im Juni 1996 eröffneten wir dann das Strandhotel Ostseeblick. Nun würde ich es gegen nichts auf der Welt wieder eintauschen wollen.

Usedom – Arbeit oder Zuhause?

Beides! Ich bin zu Hause auf Usedom, wo wir in den letzten zwei Jahrzehnten diesen wundervollen Ort erschaffen haben, an dem ich so gerne arbeite. So turbulent manche Zeiten auch sein mögen, denke ich trotzdem immer wieder: Wenn du liebst, was du tust, wirst du nie mehr in deinem Leben arbeiten. Ich denke, das trifft auch in gewisser Weise auf mich zu. Genauso nenne ich aber auch Köln mein Zuhause – dort ist meine Heimat, dort sind meine Wurzeln.

Ihr Lieblingsort auf Usedom?

Es gibt verschiedene Orte auf der Insel, die ich sehr mag. Das Sommercafé in Rankwitz, in Pudagla der Blick auf den Teufelsstein und in Neppermin, wo es diesen atemberaubenden Blick auf den Nepperminer See gibt – ein besonders schöner Arm des Achterwassers. Ich mag Orte, an denen das wunderbare Licht entsteht, wenn abends die Sonne untergeht.

Wenn Sie die Augen schließen, welche Farben hat die Insel für Sie?

Grün, Blau und Gelb. Grün für die Natur, die weiten Wälder. Blau für die Ostsee, das Achterwasser und die vielen Seen. Und Gelb für die Rapsfelder, die Sonnenblumen und natürlich den Strand.

 Apropos: Wann waren Sie das letzte Mal am Strand?

Tatsächlich erst kürzlich. Jeden Sommer verbringen unsere Enkellinnen, Töchter und die gesamte Familie ein paar Wochen hier bei uns. Mit der größeren von beiden Enkelinnen feierten wir ihren Geburtstag mit einem Barbecue am Strand. Sogar ein paar ihrer Freunde aus Köln haben den weiten Weg auf sich genommen, um gemeinsam mit ihr zu feiern. Dabei durften wir außerdem miterleben, wie einer unserer Gäste seiner Liebsten einen Heiratsantrag machte. Ein wirklich schöner Moment – vor allem vor dieser Kulisse bei Sonnenuntergang.

Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang?

Ist es nicht fantastisch, an einem Ort zu leben, an dem beide gleich schön sind? Die Sonnenaufgänge gerade im Frühling und im Herbst haben unglaubliche Farben. Ich bin Frühaufsteher und hier im Ostseeblick kann man die Sonne am Morgen so unheimlich kraftvoll aus dem Meer aufsteigen sehen.

Seebäder oder Achterland?

Seebäder! Diese Kombination aus Architektur, Natur und Meer. Und das Achterland als wunderbaren Rückzugsraum, um Ruhe zu finden.

Was sagen Sie jemandem, der noch nie auf Usedom war?

Dass er kommen muss, um sich diese Insel anzusehen, die so viele Facetten hat und viel mehr ist als nur Seebäder und Strand – ganz gleich, zu welcher Jahreszeit man hier ist.

Das klingt nach einer Einladung, oder? Ich jedenfalls habe dem nichts hinzuzufügen.

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