Ein Toast auf… Ulrike Menge! // Usedom - Strandhotel Ostseeblick - Blog Ein Toast auf… Ulrike Menge! // Usedom - Strandhotel Ostseeblick - Blog

Von Ostseeblick

Ein Toast auf… Ulrike Menge!

In diesem Jahr feierten wir nicht nur 20 Jahre Ostseeblick, sondern auch 15 Jahre Wehrmann’s Alt Heringsdorf. Fast schon geriet dieser ebenso wundervolle Geburtstag in Vergessenheit. Kein Wunder, waren wir doch bereits seit Anfang 2016 damit beschäftigt, ein Jubiläumsjahr voller Events zu planen, Ideen zu entwickeln und Neues zu wagen – vor allem unser neues Outfit in Form einer funkelnagelneuen Website.

Von Absicht also keine Spur. Spätestens im Frühling stellten wir uns allerdings allmählich die Frage, wie wir das Alt Heringsdorf gebührend feiern könnten. Schnell war klar: Wir machen genau das, was wir am besten können – gutes Essen! Das Geburtstagsgeschenk? Eine brandneue Speisekarte, die sich nicht nur den allseits liebgewonnenen Klassikern, sondern auch vielen neuen Kreationen widmet und seitdem unsere Besucher erfreut.

Als wahres Kleinod lebt unser Restaurant doch nicht nur von unseren tollen Gästen, sondern vor allem durch die Menschen, die dahinter stehen: Ein eingespieltes Team voller herzlicher Gastlichkeit, das jeden Tag darum bemüht ist, Ihren Urlaub um eine schöne Erinnerung reicher werden zu lassen. Darauf sind wir stolz. Teil dieses Teams ist Ulrike Menge – ihres Zeichens Restaurantleiterin des Alt Heringsdorf. Teil unseres heutigen Plans ist, sie zum Frühstück und auf ein Interview einzuladen. Challenge accepted!

Geboren ist Ulrike Menge nicht unweit von hier in der schönen Hansestadt Greifswald. Ihre Kindheit verbrachte sie jedoch in Berlin, bevor sie nach Stendal zog. Ihr innigster Wunsch war es, einmal Tierärztin zu werden. Nach erfolgreich bestandenem Abitur folgte schließlich eine Fachausbildung zur Veterinärtechnikerin mit dem Ziel, anschließend zu studieren. Aufgrund der damaligen Zeit sollte sich der Traum von einem Studienplatz nicht erfüllen. Ihr Berufsweg führte sie infolgedessen zur Staatlichen Versicherung Stendal. Hier leitete Ulrike die Abteilung Landwirtschaft, bis es sie im Jahr 1991 in das idyllische Städtchen Lassan zog. Gelegen am Peenestrom gegenüber der Insel Usedom, ist Lassan übrigens die kleinste Stadt Mecklenburg-Vorpommerns. Von ihrem Wohnzimmer aus hat sie die Insel allerdings jeder Zeit fest im Blick. Mit dem Gedanken noch einmal neu durchzustarten, erlernte Ulrike den Beruf der Hotelfachfrau und fand direkt nach ihrem Abschluss im Strandhotel Ostseeblick eine Stelle. Zunächst arbeitete sie im Restaurant Bernstein, bis sie im Jahre 2004 die Leitung des Restaurants Alt Heringsdorf übernahm. Und hier ist sie noch heute. Ein Toast auf… Ulrike Menge!

Ein Toast auf... Ulrike Menge! 

Wie geht es Ihnen heute?

Mir geht es sehr gut. Der Tag hat mich mit Sonnenstrahlen geweckt und beim Blick auf das Achterwasser habe ich die Fischer von Lassan in den Hafen einlaufen sehen. Da fällt mir ein, ich muss unbedingt mal wieder einen frischen Fisch vom Fischer kaufen.

Womit haben Sie den Tag heute begonnen? Gibt es Morgenrituale?

Oh, nach dem Aufstehen benötige ich erst einmal einen schönen, heißen Kaffee. Ohne Kaffee geht nichts. Den hat mein Mann meistens schon für mich vorbereitet. Dafür bekommt er natürlich gleich einen dicken Kuss. Dann frühstücken wir gemeinsam.

Wohin gehen Sie zuerst, wenn Sie ins Alt Heringsdorf kommen?

Da meine Kollegen aus der Küche schon da sind, führt mich der Weg natürlich erst zu ihnen. Danach gehe ich ins Hotel zur Rezeption. Hier werde ich auch immer mit einem Lächeln empfangen und kann die Reservierungen für das Restaurant und alle anderen Kleinigkeiten abklären.

Das ganze Jahr im Restaurant. Welche Zeiten gefallen Ihnen besonders?

Mir gefällt es, wenn viel zu tun ist. Ich mag keinen Stillstand. Ich mag die lauen Abende auf der Terrasse mit Kerzenschein, lachenden Gästen und herumwuselnden Kindern. Dann geht es mir wieder durch den Kopf: Das ist der richtige Berufswunsch gewesen.

Wie bekommen Sie an stressigen Tagen den Kopf frei?

Ich habe gelernt, mir Freiräume zu schaffen. Im Sommer nutze ich jede freie Minute, um auf dem Achterwasser zu segeln. Es gibt für mich nichts Schöneres, als die Segel hochzuziehen, den Motor auszuschalten und nur noch den Wind im Gesicht zu spüren. Dann kann ich die Gedanken schweifen lassen. Im Winter stehen die Nordic Walking-Stöcker bereit. Dann laufe ich fast jeden Tag. Das ist die schönste Zeit für meinen Hund – er liebt das.

Folgende Frage dürfte sich ja eigentlich erübrigen. Aber dennoch: Usedom – Arbeit oder Zuhause?

Also ich würde sagen: Ich arbeite zuhause.

Ihr Lieblingsort auf Usedom?

Mein Lieblingsort ist das Achterwasser. Auf dem Wasser fühle ich mich geborgen. Aber wenn ich dann mal einen Fuß an Land setze, dann liebe ich die Hafenküche in Rankwitz mit den herrlichen Sonnenuntergängen oder den Weißen Berg an der Halbinsel Gnitz – hier kann man herrlich den Surfern zusehen.

Wann waren Sie das letzte Mal am Strand?

Im August mit meiner Enkeltochter.

Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang?

Da die Gastronomen alle kaum den Sonnenaufgang kennen, natürlich Sonnenuntergang.

Der Herbst erstrahlt derzeit in seiner ganzen Pracht. In welcher Jahreszeit fühlen Sie sich am wohlsten?

Ich liebe die warme Jahreszeit. Aber mal ehrlich: Wie schön ist hier die Winterlandschaft? Wenn es gerade geschneit hat und der Frost über Nacht alle Eiskristalle gefestigt hat. Dann müssen Sie mal mit dem Auto durch den Wald über die sieben Berge in Richtung Usedom fahren. Im Scheinwerferlicht erlebt man ein Glitzern und Leuchten, wie in einem Märchenwald. Einfach nur schön. Jede Jahreszeit hat ihren Reiz. Man muss nur bereit sein, die Augen und das Herz zu öffnen.

Seebäder oder Achterland?

Für mich eindeutig das Achterland. Hier gibt es so viel zu entdecken: die Seeadler, die Wälder, die Seen, die reetgedeckten Häuser, die Hügel und Täler, en Mohn und Raps und vieles mehr.

Was sagen Sie jemandem, der noch nie auf Usedom war?

Es ist Zeit aufzubrechen und sich zu verlieben – in eine Insel voller Kontraste. Mal laut und mal ganz still, mal rau und mal ganz sanft. Ist man erst hier, dann wird einen diese Liebe für immer begleiten und die Sehnsucht wird einen immer hierher zurückführen.

Was hält der Tag heute noch für Sie bereit?

Ich hoffe auf viele nette Gäste. Wenn die Gäste sich beim Team für den schönen Abend bedanken, dann war es für mich ein perfekter Tag.

Der 1. Advent liegt hinter uns und die Vorweihnachtszeit wurde eingeläutet. Eine letzte Frage muss also einfach geklärt werden: Weihnachtsfan oder Weihnachtsmuffel?

Eigentlich bin ich ein Familienmensch. Aber wenn schon im September das Weihnachtsgebäck im Supermarkt zum Verkauf steht, dann habe ich keine Freude mehr daran. Wo sind die Heimlichkeiten geblieben, wo der Duft von Plätzchen und Bratapfel zur Adventszeit? Und dann noch die Lichterketten in allen möglichen blinkenden Farben. Also eher Muffel – oder Fan. Dann jedoch mit meiner Familie im tiefsten Winter in einer Blockhütte mitten im Wald, mit einem Weihnachtsbaum, an dem Kerzen leuchten und einem wärmenden Kamin. Man wird ja auch mal träumen dürfen.:)

Das stimmt! Vor allem in der Weihnachtszeit – die Zeit der Wünsche.

Übrigens: Wehrmann’s Alt Heringsdorf ist auch in der festlichen Zeit des Jahres täglich ab 17 Uhr für Sie da. An den Feiertagen bereits ab 12 Uhr.

Wir freuen uns darauf, Sie begrüßen zu dürfen!

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