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Von Ostseeblick

I want to ride my bicycle!

Eine Insel entdecken, das geht einfach am besten per Fahrrad. Zumeist spielt einem dabei auch die Topografie einer Insel in die Karten, doch die Liebhaber Usedoms wissen es schon längst – und alle anderen werden es unter Umständen bei einer optimistisch geplanten Tour selbst erfahren: Auch unsere Lieblingsinsel kennt Berge. Also ausgiebig und vor allem vitamin- und nährstoffreich frühstücken, die beste Vorbereitung für einen aktiven, wunderschönen Inseltag.
Auf das vollständige Befahren von Europas längster Promenade müssen wir derzeit noch verzichten. Das Radwegenetz der Insel ist gut ausgebaut und die verbliebenen Möglichkeiten sind deshalb weiterhin vielfältig – auch direkt von unserem Ostseeblick aus. Unsere liebsten Touren teilen wir gern mit Ihnen.

 

Auf Tuchfühlung mit der Inselidylle

Ein kurzer Abstecher raus aus der Mondäne der Kaiserbäder ins Hinterland, der auf jeden Fall Lust auf mehr macht.

Unser Lieblingsmotiv während der Tour ist der Wolgastsee. Auch der kleinere Anstieg zum Aussichtsturm Sieben-Seen-Blick sollte in Angriff genommen werden. Hinweistafeln klären über die zu sehenden Gewässer auf. Wer weder Promenade noch Straße bzw. Fuß- und Radweg an der Straße fahren möchte, gelangt über den Gothenweg (am Fuß des Anstiegs zur Ampelkreuzung Bansin rechts weg) zum gleichnamigen See. Hier ist das letzte Teilstück deutlich beschaulicher zu fahren. Bei der Abzweigung Grundschule Heringsdorf die Hauptstraße queren und über Klenzestraße (zuvor August-Bebel-Straße) oder Setheweg zurück zum Strandhotel Ostseeblick.

Heringsdorf-Ahlbeck-Korswandt-Wolgastsee-Ulrichshorst-Reetzow-Alt Sallenthin-Neu Sallenthin-Sieben-Seen-Blick-Dorf Bansin-Gothen-Heringsdorf

Ca. 25 km
Essen & Trinken: kleineren Proviant mitnehmen und an Wolgastsee oder Sieben-Seen-Blick genießen
Anforderung: nach dem Anstieg zum Wolgastsee ziemlich entspannt zu fahren. Ab Reetzow immer wieder leichtere Anstiege. Fast ausschließlich asphaltiert, Straße von Ulrichshorst nach Reetzow und weiter zur Kreuzung.
Teilbefahrung: auf direktem Weg von Bansin nach Heringsdorf (ca. 2 km kürzer)


Wolgastsee


Sieben-Seen-Blick in Neu Sallenthin

Einsteigertour mit Kombination aus Natur- & Kulturschätzen

Diese kleine Tour ist ideal, um in die Radfahrkarriere auf der Insel Usedom einzusteigen und dem Hinterland ein erstes herzliches Hallo zu sagen. Wenn die Tour durch Pudagla bis zur dortigen Badestelle führt, enthält sie auf dem Rückweg von diesem kurzen Abstecher einen nennenswerten Anstieg mehr (hinter Benz noch 2-3 weitere), ansonsten ist sie weitestgehend entspannt zu fahren, gerade auch weil wir nach der Promenade den Radweg entlang der Bundesstraße bis zum Bahnübergang Schmollensee wählen. Sicherlich auch eine Runde, die sich für regelmäßige Radfahrer mal für zwischendurch eignet.

Heringsdorf-Bansin-Schmollensee-Pudagla-Stoben-Benz-Alt Sallenthin-Neu Sallenthin-Sieben-Seen-Blick-Dorf Bansin-Heringsdorf

Ca. 25 km
Essen & Trinken: schönster Picknickort Badestelle Pudagla, alternativ Aussichtsturm Sieben-Seen-Blick, süße Einkehrmöglichkeit im Kaffeegarten Alte Feuerwehr Benz (je nach Öffnungszeiten)
Anforderung: ideal, um radfahrtechnisch warm mit der Insel zu werden


Pudaglaer Badestelle

Unterwegs an Ostsee, Achterwasser und Stettiner Haff

Wir outen uns gern als Liebhaber des Wolgastsees und stehen damit keinesfalls alleine da. So trifft man hier zu jeder Jahreszeit Spaziergänger, Sportler oder Sonnenanbeter. Natürlich dürfen uns gleich mehrere Touren zu diesem Inselhighlight führen. Der Anstieg, direkt hinter dem Bahnübergang in Ahlbeck beginnend, lohnt sich in jedem Fall. Wer möchte, fährt einmal um den See herum (ca. 3 km zusätzlich), unzählige weitere Möglichkeiten bietet das dortige Wegenetz. Wir setzen unseren Weg weiter durch den Thurbruch fort und erreichen Reetzow. Erholt vom letzten Anstieg geht es nach Labömitz hinauf. Bald erreichen wir Benz, Neppermin und Balm und mit diesen beiden letzten Orten auch das Achterwasser. Bei unserer heutigen Tour erschließen wir uns die ganze Gewässervielfalt der Insel. Denn nach Abstechern in Dewichow, Morgenitz und Suckow setzen wir unsere Fahrt bald mit Blick auf das Stettiner Haff fort (ab Höhe Gummlin), getrennt durch weitläufige Wiesenlandschaft. Von Zirchow (Sie sehen die Ausläufe des Flughafens) geht es nach Korswandt zurück und von dort hinab in die Kaiserbäder.

Heringsdorf-Ahlbeck-Korswandt-Wolgastsee-Ulrichshorst-Reetzow-Labömitz-Benz-Neppermin-Balm-Dewichow-Morgenitz-Suckow-Kreuzung Mellenthin-Gummlin-Dargen-Bossin-Neverow-Zirchow-Korswandt-Ahlbeck-Heringsdorf

Ca. 65 km
Essen & Trinken: Nepperminer Fischpalast, Idyll am Wolgastsee (schon allein wegen der schönen Terrasse), To Eikbom in Dargen (Dorfgasthof, bodenständige Küche, heimisches Wild)
Anforderung: ziemlich heftiger Anstieg nach (und von) Korswandt hoch, auch nochmals nach Labömitz, je nach Windstand entspannt bis relativ nervenzehrend von Gummlin bis Neverow. Fast ausschließlich asphaltiert bzw. fester Untergrund
Teilbefahrung: Direkt von Neppermin zur Kreuzung Mellenthin und weiter durch den Wald nach Gummlin, ca. 50 km


Wolgastsee

Steilküste und Inselromantik von Gnitz und Krumminer Wiek

Eine Insel kommt selten allein. Wer sich auf Usedom in den Sattel schwingt, kommt gleich in den Genuss mehrerer (Halb)Inseln. Eine von ihnen nehmen wir uns bei dieser Routenempfehlung vor. Wer früh losfährt oder den Rückweg mit der UBB plant, hat noch genug Zeit die Spitze der Halbinsel Gnitz zu Fuß zu erkunden. Wir lieben die Ruhe und Gelassenheit, die dieser Teil Usedoms am Achterwasser ausstrahlt. Unser Highlight: Der Plattenweg von Neuendorf nach Krummin, vor allem wenn die Sonne im Wasser magisch glitzert (wir hatten perfekte Bedingungen). Was uns während Corona verwehrt blieb: die verdiente salzige oder süße Stärkung in Krummin. Der Rückweg beginnt umrahmt von der wohl bekanntesten Allee der Insel, ein beliebtes Fotomotiv – von Krummin nach Mölschow. Bald erreichen wir Trassenheide und wiederum Zinnowitz.

Heringsdorf-Bansin-Ückeritz-Kölpinsee-Koserow-Zempin-Zinnowitz-Neuendorf-Lütow-Neuendorf-Krummin-Mölschow-Trassenheide-Zinnowitz-Zempin-Koserow-Kölpinsee-Ückeritz-Bansin-Heringsdorf

Ca. 75 km
Essen & Trinken: Ein Grundsockel sollte von beidem im Gepäck sein. Gnitzer Seelchen in Neuendorf sowie die beiden Gartencafés Zur alten Pferdetränke und Naschkatze oder die Hafenterrasse in Krummin laden zum kulinarischen Verweilen und Genießen ein. Auch die Koserower Salzhütten sind ein Tipp.
Anforderung: Mindestens einmal Steilküste sollte genommen werden, unser Tipp gilt sogar für Hin- und Rückweg, man kann sie einfach nicht genug gefahren sein. Wer auf dem Rückweg es etwas entspannter angehen lassen will, kann den Radweg an der Bundesstraße nutzen. Durch den Wald von Neuendorf und Lütow sind Kraft und Aufmerksamkeit gefordert, lieber einmal mehr absteigen bei zu viel Sand, ansonsten viel asphaltiert und gut zu fahren.
Teilbefahrung: Wer möchte kann auch ganz auf den Rückweg verzichten und in Zinnowitz (oder schon in Trassenheide) in die UBB steigen, ca. 50-55 km. So gewinnt man Zeit für die fußläufige Erkundung der Gnitzer Spitze rund um Lütow, ebenfalls zu empfehlen


Steilküste vor Koserow


Plattenweg zwischen Neuendorf und Krummin 


Naturhafen Krummin

Eine Welt für sich – Lieper Winkel

Der Lieper Winkel ist ein Gemälde einer Insel: ruhig, idyllisch und weitestgehend flach. Hier beanspruchen weniger unerwartete Erhebungen als das zum Teil recht schwere Geläuf die Beine der Radfahrer. Wer das auf sich nehmen möchte, wird auf dieser Tour von der Vielfalt der Insel belohnt. Denn auch der beschauliche Lieper Winkel ist Teil Usedoms und das zum Glück. Wiesen- und Waldlandschaften sowie weitläufiges Rohr wechseln sich ab. Nach dem Uferweg von Ückeritz nach Neppermin und inmitten des Naturparks Halbinsel Cosim nimmt man insbesondere auf dem Teilstück zwischen Grüssow und Warthe Tuchfühlung mit dem Achterwasser auf. Ab Warthe wird der Untergrund auch weitestgehend angenehmer zu befahren. Ordentlich durchgeschüttelt wird man auf dem Stück zwischen Morgenitz und Krienke (oder auf dem Rückweg dann zwischen Krienke und Morgenitz). Wer sich auch immer das hat einfallen lassen, war kein passionierter Radfahrer. Auch die Abendstimmung am Gothensee zu genießen, ist ein Erlebnis wert. Von hier ist es dann nur noch ein Katzensprung zurück zum Strandhotel Ostseeblick.

Diese Tour ist auch deshalb ein Highlight, da sie viel exklusiven Fuß- und Radwegen folgt, die oftmals auch entfernt von Straßen sind. Wenn auf Straßen zurückgegriffen sind, dann handelt es sich um weniger befahrene auf dem Lieper Winkel – ein Hochgenuss für alle leidenschaftlichen Radfahrer.

Heringsdorf-Bansin-Ückeritz-Hafen Stagnieß-Badestelle Pudagla-Neppermin-Balm-Naturpark Halbinsel Cosim-Dewichow-Morgenitz-Krienke-Liepe-Grüssow-Warthe-Quilitz-Rankwitz-Krienke-Morgenitz-Wasserschloss Mellenthin-Neppermin-Benz-Alt Sallenthin-Neu Sallenthin-Dorf Bansin-Gothen-Heringsdorf

Ca. 85 km
Essen & Trinken: früher Stopp beim Café Knatter (minimaler, empfehlenswerter Umweg) oder am Deutschen Haus in Ückeritz, Nepperminer Fischpalast, Bauernstube Morgenitz (aufgrund der Öffnungszeiten nur auf dem Rückweg möglich, Tisch vorreservieren), Café Landlust in Grüssow, Hafen Rankwitz, Schlossbäckerei Mellenthin (kleiner Brückenzoll wird fällig)
Anforderung: oft anspruchsvoller Untergrund, der etwas mehr Kraftreserven beansprucht (insbesondere Landzunge Balm, Lieper Winkel, z.T. auch Steilküste und Uferweg nach Neppermin), Anstieg von Morgenitz nach Mellenthin
Teilbefahrung: nur Radtour auf dem Lieper Winkel (ausgehend z.B. von Rankwitz (Leihstation Usedom Rad Hafen Rankwitz, ca. 20 km) oder Verlängerung ab Balm (Leihstation Usedom Rad Golfhotel Balmer See, ca. 40 km)


Lieper Winkel (bei Grüssow)


 Grüssow


Uferweg zwischen Grüssow und Warthe


 Radweg zwischen Warthe und Quilitz

Winkel- und Brückentour für ausdauernde Radfahrer

Wer kann schon von sich behaupten, beide Usedomer Brücken mit dem Rad passiert zu haben und das gleich an einem Tag? Diese tagesfüllende Tour ist für all diejenigen geeignet, denen die Insel radtechnisch zu klein geworden ist und die mal nach links und rechts außerhalb unserer Lieblingsinsel schauen wollen. Wenn Sie Glück haben, können Sie auch Fischern bei der Hubbrücke in Karnin zuschauen (frühes Aufbrechen ist in jedem Fall empfehlenswert). Wir haben die Mittagspause an der Lassaner Mühle verbracht (alle Einkehroptionen hatten ja leider geschlossen). Lassan ist übrigens Namensgeber der Region des Lassaner Winkels. Hier stehen Nachhaltigkeit und Ruhe finden hoch im Kurs. Mehrere Anbieter haben sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen und vermarkten Kunst, Kultur und Natur der Gegend. Es ist der zweite Winkel, den wir während unserer Tour passieren. Zuvor haben wir den Usedomer Winkel um Mönchow, Karnin und Zecherin befahren. Proviant für unterwegs kann in Stadt Usedom, Lassan (Tipps für einen kulinarischen Stopp finden Sie unten) oder Wolgast besorgt werden. Hier gibt es z.T. mehrere Supermärkte. Wer die erste ausgedehnte Pause lange hinauszögern kann, wird in Krummin belohnt. Hier warten die Hafenterrasse oder die beiden Gartencafés Zur alten Pferdetränke und Naschkatze auf Ihren hungrigen Magen. Ein später Stopp eignet sich bei den Koserower Salzhütten mit Teller-Fischgerichten oder Räucherfisch.

Die Route führt größtenteils entlang des Usedomer Radweges, der sich mitunter (wenig) befahrenen Straßen bedient. Auch der neu gebaute Radweg an der Bundesstraße nach Stadt Usedom ist integriert. Wer noch genug Power in den Beinen hat, nimmt den Rückweg entlang der Steilküste. Abgesehen von dieser abschließenden Passage ist der Weg asphaltiert (mal mehr, mal weniger gut) bzw. mit Platten ausgelegt.

Heringsdorf-Dorf Bansin-Neu Sallenthin-Alt Sallenthin-Benz-Neppermin-Mellenthin (Kreuzung)-Stadt Usedom-Mönchow-Karnin-Zecherin-Johannishof-Pinnow-Klotzow-Buggenhagen-Lassan-Bauer-Wehrland-Hohendorf-Wolgast-Sauzin-Neeberg-Krummin-Neuendorf-Zinnowitz-Zempin-Koserow-Kölpinsee-Ückeritz-Bansin-Heringsdorf

Ca. 115 km
Essen & Trinken: Ausreichend Proviant mitnehmen oder in Stadt Usedom, Lassan und Wolgast auffüllen (sofern komplett Selbstversorger). Kulinarische Stopps in Krummin und Koserow einplanen. Ulrike Menge, die Lassanerin unter den Ostseeblickern, empfiehlt Lassaneria auf dem Markt (veganer Imbiss, Verkauf von selbstgemachten Produkten) sowie den Hafenimbiss mit leckeren selbstgemachten Fischbrötchen einschließlich Blick auf Hafentreiben und Achterwasser.
Anforderung: allein aufgrund der Länge hoch, meist Asphalt, Steilküste zum Schluss kann auch durch weniger anspruchsvollen Radweg an der Bundesstraße umfahren werden
Teilbefahrung: Ausstieg aus Tour in Wolgast möglich (ca. 70 km), Weiterfahrt in UBB, dann wieder Zinnowitz mit UBB Haltestelle (ca. 95 km), leichte Kürzung (um ca. 5 km) durch direkten Weg Wolgast-Zinnowitz möglich


Hubbrücke Karnin


Impression hinter der Zecheriner Brücke


Lassaner Mühle


Wolgaster Brücke

Die Kilometerzahlen können nur als ungefähre Angaben gelten, da die Strecken ohne GPS-Messung entdeckt wurden. Start- und Zielpunkt bildet das Strandhotel Ostseeblick. Einzelne Touren können auch in Teilen bewältigt werden. Die Stationen der UBB dienen dabei als neue, alternative Einstiegs- oder Ausstiegspunkte. Alle Touren wurden mit Original Ostseeblick Rädern (7-Gang-Tourenrad) getestet. Bedenkenlos können auch andere Mieträder mit vergleichbarem Standard, wie sie z.B. das inselweite Verleihsystem von Usedom Rad anbietet mit völliger Flexibilität hinsichtlich Ausleih- und Rückgabestation, eingesetzt werden.
Uns leistete die Rad- und Wanderkarte von publicpress gute Dienste (8 €, reiß- und wasserfest), auch wenn sie in ihrer 7. Auflage den neuen Radweg nach Usedom noch nicht enthält.

 


Köpfe und Beine hinter den Radtouren – unsere Velo Ostseeblicker Lisa und Annika

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